Schon seit Längerem finden Abbrucharbeiten auf dem ehemaligen Lieken Firmengelände in Achim am Bahnhof statt. Am Samstag hatten wir die Gelegenheit auf dem Gelände, in der alten Lieken Villa und dem ehemaligem Verwaltungsgebäude realitätsnahe Übungen durchzuführen.

Den Anfang machte das Ausziehen von kontaminierter Einsatzkleidung nach einem Einsatz. Zugegeben, das könnte man auch im Feuerwehrhaus trainieren, aber dies sollte im Verlaufe des Tages mehrfach nach den einzelnen Übungen angewendet werden.

Weiter ging es aufgeteilt in drei Gruppen. Während die erste Gruppe im Eingangsbereich das Schlauchmanagment und den Einsatz des Hohlstrahlrohres trainierte, übte die zweite Gruppe das Absuchen eines großen Raumes unter Nullsicht. Hier wurden verschiedene Techniken geübt und die Vor- und Nachteile besprochen. Gruppe Drei beschäftigte sich mit dem Vorgehen bei einem Atemschutznotfall.

Nach der Stationsausbildung ging es daran das gelernt in zwei „scharfen Übungen“ mit Wasser am Strahlrohr anzuwenden. Im ersten Einsatzszenario musste eine Person aus dem ersten Stock gerettet werden, während eine Nebelmaschine für eine realitätsnahe verrauchung sorgte. Im zweiten Szenario musste ein imaginäres Feuer im zweiten Obergeschoss gelöscht werden. Hier lag das Hauptaugenmerk wieder auf dem richtigen Schlauchmanagment. Am Ende gab es noch eine große gemeinsame Abschlussübung. Mehrere Personen waren im Obergeschoss vermisst. Unter Nullsicht wurde das imaginäre Feuer gelöscht und die vermissten Personen gerettet.

Abschließend möchten wir uns noch beim Bauträger für die Möglichkeit bedanken in diesem nicht ganz alltäglichen Gebäude trainieren zu können.